Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo

Tauchen Sie im größten Reptilienzoo Deutschlands in die faszinierende Welt der Amphibien und Reptilien ein und erleben Sie die Tiere hautnah. Führt Sie nach der virtuellen Rheinland-Pfalz-Messe geschäftliches nach Landau? Dann schauen Sie sich den außergewöhnlichen Zoo an.

Als Uwe und Nadine Wüstel 2004 ihr Hobby zum Beruf machten und das Reptilium ins Leben riefen, entstand Deutschlands größter Reptilienzoo, in dem heute auf 3400 m2 über 1100 Tiere aus 130 Arten zuhause sind. Ein ganz besonderes Augenmerk legen die beiden auf den Artenschutz. Das Reptilium hat es in  wenigen Jahren geschafft, auch sehr seltene Arten in großen Stückzahlen nachzuzüchten und so einen großen Teil für den Artenschutz zu tun.

Bestaunen Sie Anakondas, Alligatoren und Krokodile, Nashornleguane, Weißkehlwarane, indische Sternschildkröten, Oman-Eidechsen, Dornschwanz-Agamen und viele andere exotische Amphibien und Reptilien in Rheinland-Pfalz.

Video: Größter Reptilien Zoo Deutschlands | Reptilium Landau | Teil 1 | Reptil TV

Es krabbelt, kriecht und wuselt in vier Zoobereichen

Das Reptilium gliedert sich in die vier Bereiche Babystation, Nachthaus, Terrarienhalle und Wüstenhalle. Im kleinsten Teil, der Babystation, werden Reptilieneier ausgebrütet und Jungtiere aufgezogen.

Im schwülwarmen Nachthaus sind Amphibien und nachtaktive Reptilien zuhause. Hier werden die Terrarien mit Schwarzlicht beleuchtet. Zu den Bewohnern gehören Abgottschlangen, Königspythons, Kornnattern, Mangroven-Nachtbaumnattern, Makifrösche, Gila-Krustenechsen, Leopardgeckos und andere Exoten.

In der Terrarienhalle, die in einen Bereich für Tiere des tropischen Regenwaldes sowie einen für Tiere trockener Gebieten unterteilt ist, leben die Reptilien nach ihrer Verbreitung geordnet. Damit sie sich wie zuhause fühlen, wohnen die Tiere in liebevoll gestalteten Landschaftsterrarien, die ihrem natürlichen Lebensraum fast naturgetreu nachgebildet wurden.

In der als exotische Felsenlandschaft und mit echten Palmen dekorierten Wüstenhalle befinden sich ein gastronomischer Bereich sowie an den Natursteinwänden große Terrarien mit Wüstenbewohnern, darunter Felsenklapperschlangen, die extrem höckrige Pantherschildkröte sowie Sporn- und Strahlenschildkröten. Ab und zu finden auch Säugetiere ein Zuhause im Reptilium, wie die drei Erdmännchen, die Stars der Wüstenhalle.

Reptilien hautnah erleben

Wann sind Sie das letzte Mal einem Reptil begegnet? Hierzulande und vor allem in Städten sind Begegnungen mit Echsen, Fröschen und Schlangen relativ selten und das Zusammentreffen mit einer Giftschlange extrem unwahrscheinlich. Im Reptilium können Sie zahlreiche Schlangen- und Echsenarten nicht nur bestaunen, sondern in Vorführungen auch erleben, was für faszinierende Lebewesen die schuppigen Reptilien sind, und sie dürfen sie auch berühren. Haben Sie keine Angst vor dem Kontakt – die Giftschlangen bleiben in den Terrarien.

Um Besucher aktiv am Tierleben teilhaben zu lassen, werden stündlich Tierpräsentationen und kommentierte Schaufütterungen durchgeführt. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet zudem eine Zoonacht mit Führung und Schlangenfütterung teil.

Wenn Sie möchten, dürfen Sie unter Anleitung eines Tierpflegers beim Füttern helfen, eine exotische Spinne über ihre Hand krabbeln und sich mit einer (nicht giftigen) Schlange fotografieren lassen. Nadine und Uwe Münstel möchten damit zeigen, dass die meisten Tiere bei artgerechter Haltung nicht gefährlich sind. Vorurteile abzubauen und die Angst vor Reptilien zu nehmen, ist eines ihrer erklärten Ziele.

Im Außenbereich des Reptiliums leben einheimische und europäische Reptilien, wie die griechische Landschildkröte, Sumpfschildkröten, die Äskulapnatter, mit zwei Metern die größte einheimische Schlange, giftige europäische Hornnattern, Wasserschildkröten und andere. Es gibt auch ein Waschbärgehege – zwar handelt es sich bei diesen Tieren nicht um Reptilien, aber es sind Findelkinder, die von niemandem mehr gewollt wurden. Das Reptilium ist nämlich auch Auffangstation für Tiere, die ausgesetzt werden, nicht mehr gewollt sind oder am Frankfurter Flughafen vom Zoll beschlagnahmt werden. Bei letzteren handelt es sich um geschützte Tiere, die Reisende aus dem Ausland im Gepäck einzuschmuggeln versuchen oder die Händler aus Asien in Paketen verschicken. Oft ruft der Zoll dann bei Uwe Wünstel an.

Nähere Informationen auf www.reptilium-landau.de

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