- Rheinland Pfalz Messe
- Magazin
- Oppenheimer Kellerlabyrinth
Magazin
- Herbstzauber mit Kindern
- Weinbaugebiet Mittelrheintal
- Erlebnismuseum RömerWelt am Caput Limitis
- Loreley-Felsen bei St. Goarshausen
- Dachschiefergrube "Assberg"
- Rhein in Flammen
- Die BUGA 2029
- Garten der Schmetterlinge auf Schloss Sayn
- Festung Ehrenbreitstein und Deutsches Eck
- Erlebnisbahnhof Westerwald
- Oppenheimer Kellerlabyrinth
- Botanischer Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- Zweibrücker Rosengarten
- Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo
- Hambacher Schloss
- Schuhmuseum Hauenstein
- Industriedenkmal Jakob Bengel
- Museum Schlosspark
- Traumschleife Bärenbachpfad
- Besucherbergwerk Schmittenstollen
- Burg Pyrmont
- Wawerner Jesuitenberg
- Mosel Weinmuseum
- Wild- und Freitzeitpark Klotten
- Felsenkirche Idar-Oberstein
- Kanufahren auf der Lahn
- Limeskastell Pohl Freilichtmuseum
- Hängeseilbrücke Geierlay
- Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof
- Nationalpark Hunsrück-Hochwald
- Burgruine Ehrenburg
- Naturpark Soonwald-Nahe
- Burg Eltz
- Die Top 5 Freizeitaktivitäten in Rheinland-Pfalz

Oppenheimer Kellerlabyrinth
Erkunden Sie Oppenheims touristische Pfade unter der Erde. Einen Riesling aus der Weinbaudomäne Oppenheim können Sie schon vorab während der virtuellen Rheinland-Pfalz-Messe trinken.
Die größte Sehenswürdigkeit des beschaulichen Rheinstädtchens ist die „Unterwelt“ aus bis zu fünf Stockwerken tiefen Kelleranlagen aus dem 13. bis 17. Jh., die einem Labyrinth gleichen. Zahllose Gänge verbinden Keller, die zum Teil in mehreren Stockwerken übereinander liegen. Ganz erforscht ist das Kellerlabyrinth noch längst nicht. Fachleute vermuten, dass zahlreiche weitere Häuser in der historischen Altstadt durch unterirdische Gänge und Treppen miteinander verbunden sind. Etwa 600 Meter der “Unterwelt“ rund um das Rathaus können Sie im Rahmen einer Führung erkunden.
Video: Oppenheim am Rhein -History Doku
Entstehung des Kellerlabyrinths
Oppenheim erhielt 1008 Marktrecht und wurde 218 Jahre später zur Freien Reichsstadt erhoben. Günstigerweise kreuzte sich in der Stadt der Rheinhandelsweg nach Süden und Norden, und noch günstiger war es, dass die Stadt über das Stapelrecht verfügte. Damit hatte sie das Recht, alle durchziehenden Kaufleute zu verpflichten, ihre Waren vor Ort zu stapeln und zum Verkauf anzubieten. Durch Zahlung eines Stapelgeldes konnten sich Händler allerdings von der Stapelpflicht befreien. Dieses war jedoch hoch, und so luden die meisten Kaufleute ihre Waren für einen bestimmten Zeitraum auf dem Stapelplatz der Stadt ab und boten sie zum Kauf an. Bald war in Oppenheim oberirdisch kaum mehr Platz. Und da draußen, vor der schützenden Stadtmauer, kein Kaufmann seine Waren lagern wollte, wurden Keller geschaffen, die immer tiefer lagen. Möglich machte dies das leicht abbaubare, aber doch standfeste Löss, eine eiszeitliche Ablagerung von Lehm und Sand. Im Laufe der Jahrhunderte entstand unter der Stadt ein ca. 40 km langes System von Kellern, Gängen und Treppen auf bis zu fünf Ebenen.
Nach der kompletten Zerstörung Oppenheims im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurden die neu gebauten Häuser und Straßen anders angelegt, als von den Kellern vorgegeben. Es wird vermutet, dass die Oppenheimer die Keller in Notzeiten immer wieder als Zufluchtsstätten nutzten – so im Zweiten Weltkrieg, als die „Unterwelt“ als Luftschutzbunker diente. Als nach dem Krieg die obersten Keller mehr und mehr mit Müll und Schutt verfüllt wurden, geriet das unterirdische Labyrinth fast endgültig in Vergessenheit.
Die Erde bricht ein - Neuentdeckung des Kellerlabyrinths
In den 1980er Jahren aus dem Gedächtnis der meisten Oppenheimer verschwunden, machte die „Unterwelt“ durch plötzliche Erdeinbrüche wieder auf ihre Existenz aufmerksam. Das Gangsystem war durch die sehr lange Vernachlässigung marode und brüchig geworden, die fehlende Belüftung in den unterirdischen Gängen und das Eindringen von Wasser hatten ihr übriges getan und führten zu Einbrüchen. So brach 1986 ein Streifenwagen in die Erde ein, ein Stück Rasen in einem Garten stürzte von jetzt auf nachher drei Meter in die Tiefe und Steine des Kopfsteinpflasters in der Altstadt verschwanden im Abgrund. In den 1990er Jahren begann die Gemeinde mit einer aufwändigen Sanierung, machte das Kellerlabyrinth einsturzsicher und zu einem Ort des kulturellen Lebens. Zumindest Teile davon, die seit 2003 für Besichtigungen und Führungen geöffnet sind. Tauchen Sie ein in die historische Unterwelt Oppenheims und lauschen Sie spannenden Geschichten in Rheinland Pfalz!
Nähere Informationen auf www.stadt-oppenheim.de/oppenheimer-kellerlabyrinth
Wir empfehlen Ihnen folgende Themen:

Herbstzauber mit Kindern
Die schimmernden Rottöne der Weinberge, das knackige Laub unter den Füßen und der Duft von Kastanien in der Luft verleihen dieser deutschen Region einen ganz eigenen Charme. Der folgende Artikel legt dar, warum gerade der Herbst die ideale Zeit für Familien ist, um die Schönheit und Vielfalt von Rheinland-Pfalz zu entdecken.

Loreley-Felsen bei St. Goarshausen
Der sagenumwobene Felsen, auf dem eine schöne Jungfrau ihr goldenes Haar kämmt, soll schon viele Schiffer ins Unglück gestürzt haben. Was steckt hinter dieser Geschichte, die den Felsen zum Touristenmagneten des Mittelrheintals macht?

Dachschiefergrube "Assberg"
Erleben Sie bei Limbach 20 Meter unter Tage die älteste Schiefergrube des Westerwaldes. Vielleicht verleitet Sie die virtuelle Rheinland-Pfalz-Messe zu einem Ausflug dorthin?

Rhein in Flammen
Das Feuerwerksspektakel entlang der schönsten Rheinabschnitte sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Die BUGA 2029
Im Oktober 2018 entschied die Bundesgartenschau-Gesellschaft, dass die BUGA 2029 zum zweiten Mal in Rheinland-Pfalz ausgetragen werden soll, und zwar im romantischen Oberen Mittelrheintal.

Garten der Schmetterlinge auf Schloss Sayn
Hunderte farbenprächtige Schmetterlinge flattern von einer Blüte zur andern. Palmen, Bananenstauden und andere tropische Pflanzen wuchern bis zur Decke, Wasserfälle plätschern, Schildkröten tummeln sich auf einer kleinen Steininsel im Teich.

Festung Ehrenbreitstein und Deutsches Eck
Die mächtige Festung thront hoch über dem Deutschen Eck am rechten Rheinufer – sie ermöglicht den wohl einzigartigsten Blick auf den Zusammenfluss von Mosel und Rhein.

Naturpark Soonwald-Nahe
Der Naturpark im südöstlichen Hunsrück umfasst auf kleinem Raum unterschiedliche Landschaften – einsame Wälder, sanfte Rebhänge und Quarzit-Felsen.

Burgruine Ehrenburg
Wie wäre es nach der virtuellen Rheinland-Pfalz-Messe mit einer Übernachtung mit historischem Flair in der Ehrenburg?
- Erlebnisbahnhof Westerwald
- Oppenheimer Kellerlabyrinth
- Botanischer Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- Zweibrücker Rosengarten
- Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo
- Hambacher Schloss
- Schuhmuseum Hauenstein
- Industriedenkmal Jakob Bengel
- Museum Schlosspark
- Traumschleife Bärenbachpfad
- Besucherbergwerk Schmittenstollen
- Burg Pyrmont
- Mosel Weinmuseum
- Burg Eltz